Google liebt optimierte Bilder und listet Euch höher

Seit Google im März 2018 auf „Mobile First“ umgestellt hat, listet Google Websites vorrangig, die für mobile Endgeräte und mobile Datenverbindungen optimiert sind. Das bedeutet das Optimieren Eurer verwendeten Bilder ist nicht zu vernachlässigen, um in Suchergebnissen gut gelistet zu werden.

Zu optimierten Bildern gehört einerseits eine technische Optimierung und andererseits eine semantische Optimierung. Die technische Optimierung betrifft die Dimensionen (Bildgröße in Pixeln, Breite mal Höhe) und die Komprimierung (Dateigröße). Achtet darauf ein Bild nur so groß wie nötig zu verwenden. Es sollte nicht durch HTML-Attribute klein skaliert werden, um in Euer Layout zu passen.

Bilder, die Ihr gerne auf dem gesamten Bildschirm zeigen wollt, sollten daher nicht größer, als die derzeitige Standardauflösung sein (1920×1080). Es macht ebenfalls viel Sinn verkleinterte Versionen Eurer Digitalfotos hochzuladen, um die hochaufgelösten Originalbilder vor unbefugter Nutzung zu schützen. Denn die Originale werden von WordPress immer im Uploads-Ordner belassen, wo spitzfindige WordPress-Experten schnell auf den Dateinamen der Originalversion schließen können.

Fotorealistische Bilder und Bilder mit vielen Farben, Farbverläufen und Kontrasten speichert Ihr am besten als JPG mit 50% bis 70% Qualität. Grafiken und Bilder mit wenigen Farben und Kontrasten als PNG oder GIF. Das PNG-Format existiert in zwei Varianten: PNG-8 (8 Bit) und PNG-24 (24 Bit mit Alpha-Kanal). PNG-8 gleicht einem GIF-Format mit maximal 256 Farben, einer Transparenzstufe und denselben Komprimierungsmethoden (Reduzierung der Farbpalette, Lossy/Verlust und Dithering/Rasterung).

Das PNG-24 Format unterstützt 16,7 Millionen Farben und eine stufenlose Transparenz. Aber aufgepasst: PNG-24 Bilder sind verlustfrei komprimiert und können insbesondere bei Fotos und Grafiken mit vielen Farben, Farbverläufen und Kontrasten sehr groß werden. Also nur verwenden, wenn unbedingt erforderlich.

Ihr könnt auch das neue, moderne Webbildformat WebP verwenden, das von Google zusammen mit On2 entwickelt wurde, um Bilder mit gleicher Qualität noch kleiner zu bekommen. Dieses wird aber noch nicht von allen Browsern unterstützt, weswegen ich vorerst darauf verzichte.

Zur semantischen Optimierung gehört die Vergabe eines sinnvollen Dateinamens und eine angemessene Beschreibung für das alt-Attribut des HTML img-Tag. Dies sind erste semantische Hinweise für Suchmaschinen, um den Inhalt Eurer Bilder zu erfassen und bei entsprechenden Suchanfragen auszuliefern. Dazu hier ein separater Artikel, in dem ich Euch mein Schema für die Ablage und Benennung von Ordnern und Dateien verrate.

Macht Ihr Euch Gedanken, um die Bilder auf Eurer Website? Schreibt in die Kommentare, um zu erfahren, wie Ihr vorhandene Bilder und die Erstellung der Thumbnails durch WordPress optmiert.

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